Der kulturelle Verein "Cuatro Gatos" wurde im Jahr 2002 in der Stadt Trujillo, im Norden Perus, von Fachleuten aus den Bereichen Sozial- und Kommunikationswissenschaften, Anthropologie und Psychologie gegündet. Ursprünglich als Theatergruppe unterwegs, reagierten die Mitglieder schnell auf die Nöte der Menschen in den benachteiligten Regionen Trujillos und riefen einen Verein ins Leben, der in künstlerischen Aktivitäten und Workshops vor allem Kindern und Jugendlichen Raum für ihre Kreativität gibt. In der Arbeit mit den Gemeinden und in ihren Projekten werden Werte und Menschenrechte gefördert und soziale Themen spielerisch in den Fokus gerückt.

Als Teil der bereits oben beschriebenen Organisation "Cuatro Gatos" haben sich die Clowns als fester Bestandteil diverser Aktivitäten in und rund um Trujillo etabliert. Ob im Krankenhaus, auf der Bühne oder in den Randbezirken der Stadt - die Clowns sorgen für gute Laune, spenden Trost und regen zum Nachdenken an.

Mehr Informationen (leider nur auf Spanisch) gibt es hier.

Impulso Ambulante, "Der wandernde Impuls", ist eine Gruppe junger Architekten, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensqualität von benachteiligten Gemeinden innerhalb der peruanischen Großstädte zu verbessern. Dabei entstehen nach und nach Gemeinderäume, Vereinshäuser, Spielplätze und Gartenanlagen. Die Bauprojekte bieten Raum für soziale Integration und zeichnen sich durch ein hohes Maß an Partizipation der Gemeinden selbst aus. In regelmäßig stattfindenden Workshops werden alle Gemeindemitglieder in den Prozess der Konstruktion eingebunden und lassen so auch Ihre Vision ins Projekt fließen.

"Somos Amazonía" (Wir sind Amazonas) ist ein Kollektiv bestehend aus verschiedenen zivilen Gruppen- und Einzelinitiativen, das während der Covid-19 Pandemie entstand, um die stark betroffenen Amazonas-Gemeinden zu unterstützen. Das Kollektiv bemüht sich um eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der Bräuche und Traditionen der indigenen Völker und ihrer Heterogenität. 

"Lectura Bajo El Cielo Azul" (Lesen unterm blauen Himmel) ist ein kultureller Verein in Ayacucho. Der Verein wird geführt von einem Geschichtenerzähler, der in der Andenstadt auf knapp 3000m in kleinere Gemeinden reist, um mit den Kindern vor Ort Bücher zu lesen und Geschichten zum Leben zu erwecken. Außerdem unterstützt der Verein indigene Gemeinden dabei, ihre eigenen Geschichten in indigener Sprache für nachfolgende Generationen festzuhalten. 

Die Organisation ist seit 1982 auf dem Gebiet der audiovisuellen Produktion tätig und macht auf soziale und kulturelle Ungerechtigkeiten innerhalb der peruanischen Gesellschaft aufmerksam. Die Einrichtung wurde von einer Gruppe von Filmemachern und Journalisten ins Leben gerufen, die Filme als Instrument für kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung sehen. Themen wie Ausgrenzung, Armut, Gewalt und Umweltzerstörung werden dabei ebenso in den Mittelpunkt gerückt wie die kulturelle, kreative und bildende Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Workshops.